Kulturelle Anlässe
Das Kloster Wonnenstein beginnt 2025 mit der Durchführung von ersten Orgelkonzerten in der wunderschönen Klosterkirche. Diese Orgelvespern und Kammerkonzerte werden vom Verein Kloster Maria Rosengarten Wonnenstein organisiert. Der Eintritt ist frei, es wird jeweils eine Kollekte durchgeführt.
Die historische Klingler / Goll / Gattringer – Orgel des Klosters Wonnenstein ist ohne Zweifel ein schönes klangliches und technisches Denkmal. Im Rahmen der Kirchenrenovation 2022-24 wurde auch sie einer generellen Erneuerung unterworfen. Mit passenden Konzerten soll diesem Instrument eine grosse Strahlkraft verliehen werden.
Kammerkonzert in Wonnenstein
Samstag, 30. August 2025
Johann Sebastian Bach: Präludium in C-Dur, BWV 531/1
Georg Friedrich Händel, „Neun Deutsche Arien“, HWV 202-210
Johann Sebastian Bach: Fuge in C-Dur,
BWV 531/II
Daniel Thiel (Tenor)
Gisela Juchli (Flöte)
Verena Förster (Truhenorgel und Orgel)
Truhenorgel von Orgelbau Späth zur Verfügung gestellt. Danke!
Zahlreiche Gäste folgten der Einladung des Vereins Kloster Wonnenstein zum Kammerkonzert in die Klosterkirche Wonnenstein. Höhepunkt der Aufführung waren Händels selten gespielte Neun Deutsche Arien, umrahmt von Bachs Präludium und Fuge in C-Dur, BWV 531.
Daniel Thiel (Tenor), begleitet von Gisela Juchli (Querflöte) und Verena Förster (Truhenorgel) – siehe Bild – begeisterte das Publikum mit seiner farbigen Interpretation der Arien und entführte es in eine wenig bekannte Musikwelt. Die Bach-Werke spielte Verena Förster auf der historischen Kirchenorgel.
Von den Besucherinnen und Besuchern ebenso wie von den Musikerinnen und dem Musiker wurde die hervorragende Akustik und die meditative Atmosphäre der im neuen Glanz erstrahlten Klosterkirche besonders hervorgehoben. Beim anschliessenden Aperitif im Klosterkeller fand der Anlass bei anregenden Gesprächen einen schönen Ausklang.
FRÜHERE KONZERTE

1. Wonnensteiner Orgelvesper
Samstag, 22. März 2025 – 16:00
Orgelmusik aus Romantik und Jazz
Verena Förster, Orgel, spielt Werke von
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Theodor Kirchner (1823-1903)
Joseph Rheinberger (1839-1901)
Max Reger (1873-1916)
Johannes Matthias Michel (*1962)
Die Orgel von Wonnenstein
Das Orgel von Wonnenstein besitzt eine selten gesehene Orgelbaugeschichte. Erbaut wurde 1886 eine mechanische Orgel von Maximilian Klingler. Davor ist der Bau der Orgel durch Matthäus Abbrederis aus Rankweil zu erwähnen. Die Klingler-Orgel, wurde von Friedrich Goll 1912 umgebaut und pneumatisiert. Im Kirchenestrich wurde ein grosszügiges zweites Manual untergebracht, und die Orgel mit dem noch erhaltenen pneumatischen Spieltisch versehen. Franz Gattringer erbaute unter Verwendung des Spieltisches 1923 neue Schleifwindladen und einiges neues Pfeifenmaterial. Der pneumatische Spieltisch erhielt die von Gattringer aus Amerika importierte und weiterentwickelte vierfache Kombination.
Zur Denkmalwürdigkeit tragen folgende Faktoren bei:
– Die Persönlichkeit des Orgelbauers Franz Gattringer
– Die erhaltenen Schleifwindladen
– Die klangliche Geschlossenheit des Werkes
– Die qualitativ hochwertigen Spuren des Orgelbauers Friedrich Goll (Schwellwerk, Spieltisch, Spieltraktur)
– Die erstaunliche technische Zuverlässigkeit der Orgel
Neben der Orgelliteratur aus der Spätromantik kann auch die Literatur des frühen Zwanzigsten Jahrhunderts viel adäquater dargestellt werden. Zudem eignet sich das Instrument auf idealste Weise für Begleitzwecke.
Spenden
Das Orgelspiel lebt ausschliesslich von Spenden und Kollekten. Wir freuen uns über Ihre Zuwendung, die übrigens in der Schweiz steuerlich absetzbar ist. Sie können mit folgenden Angaben spenden:
IBAN CH05 0078 1022 7588 4200 6 (Begünstigter: Kloster Maria Rosengarten Wonnenstein, 9052 Niederteufen).
Ihre Spende wird ausschliesslich für den Erhalt der Orgel und die Finanzierung von Orgelkonzerten verwendet. Herzlichen Dank!